Miteinander in der Hospizarbeit

auf Basis der Gewaltfreien Kommunikation

 

 Wer einen Fluss überquert, muss die eine Seite verlassen. 

Mahatma Gandhi   

 



Hospizarbeit bedeutet: da sein.

Menschen in ihrer letzten Lebensphase begleiten - aufmerksam, würdevoll, offen.

 

Schwerstkranke, Sterbende und ihren Angehörigen brauchen genau das: echte Präsenz, ein waches Herz und einen geschützten Raum.

 

Hospizbegleitende nehmen teil am Alltag, hören zu, sind einfach da - oft still, manchmal sprachlos, und doch voller Bedeutung. 

 

Wie gelingen Herzensbegegnungen?

 

Trotz aller Beschwernis, Trauer und Unsicherheit kann es möglich sein,

  • Vertrauen zu spüren
  • gemeinsam zu weinen oder zu lachen
  • sich wirklich begegnen

Die Gewaltfreie Kommunikation (GFK) bietet dafür eine wertvolle Grundlage:

Mit ihrer respektvollen, vorurteilsfreien und einfühlsamen Haltung öffnet sie einen Raum für echtes Mitgefühl - ohne sich selbst zu verlieren.

 

Im Hier und Jetzt

 

Die GFK lädt dazu ein, Gefühlen und Bedürfnissen bewusst Raum zu geben - bei der begleitenden Person wie beim Gegenüber.

 

Reflexionsfragen für Begleitende oder Angehörige:

  • Wie begegne ich dem Menschen in den verschiedenen Trauerphasen?
  • Wo liegen meine eigenen Grenzen - und wie kann ich in meiner Kraft bleiben?
  • Welche Gefühle und Bedürfnisse nehme ich beim Gegenüber wahr - und wie kann ich achtsam darauf eingehen?

Ob in Gesprächen, in Momenten der Stille oder bei alltäglichen Gesten:

"Natürlich kommunizieren" bedeutet,

auch am Lebensende Verbindung zu ermöglichen - ehrlich, klar und von Herz zu Herz.

 

 

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